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10.10.2025 Kategorie: AJA Bericht, AJA Hintergrund, AJA Newsletter, AJA Presseschau, ThZBS

Ein Film sucht Antworten: Wie man zum Rechtsradikalen werden kann

Die Braunschweiger Zeitung berichtet über unsere Veranstaltung mit Lukas Rietzschel am 21. Oktober und führt mit dem Autor ein längeres Interview.
"Eine Geschichte, die unter die Haut geht. Weil sie aufzeigt, wie aus Hoffnungslosigkeit nicht nur Resignation, sondern auch Gewalt erwachsen kann. Lukas Rietzschel hat mit seinem Debütroman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ eine bedrückende Geschichte über zwei Brüder geschrieben, die in der Nachwendezeit im Osten Deutschlands aufwachsen: tiefste Provinz, nix los, die Arbeitslosigkeit hoch. Die Eltern fangen die Jungs in ihrer Zukunftsangst nicht liebevoll auf, sondern geben den Druck, der auf ihnen selbst lastet, an die Kinder weiter. Aus der Ohnmacht der Brüder wird Wut und Entfremdung. Der eine schließt den Zorn in sich ein und zieht sich von allem zurück; der andere sucht ein Ventil – und findet es im Hass auf Ausländer.

Die Filmemacherin Constanze Klaue hat Rietzschels Roman und das Thema Radikalisierung fürs Kino aufbereitet. Das Drama hatte auf der diesjährigen Berlinale Weltpremiere; in Braunschweig war der Film bislang nicht zu sehen. Das wollte Kerstin Vogt, Direktorin der Evangelischen Akademie Braunschweig Abt Jerusalem, unbedingt ändern und gewann dafür nicht nur den Filmfestverein als Kooperationspartner, sondern auch den Autor zum anschließenden Filmgespräch. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 21. Oktober, statt. [...]"

Den vollständigen Artikel von Ann-Claire Richter findet man unter diesem Link:

www.braunschweiger-zeitung.de/kultur/article410168034/

 

Tickets zum Film mit Filmgespräch gibt es im Universum Filmtheater:

https://www.universum-filmtheater.de/kinoprogramm