Dom St. Mauritius und St. Katharina
Infos zum Pilgerort
Dom St. Mauritius und Katharina, Am Dom, 39104 Magdeburg
Domprediger Jörg Uhle-Wettler
Dombüro: Kristin Morawetz, Am Dom 1, 39104 Magdeburg, Tel: 0391 / 541 04 36
Öffnungszeiten: Mo, Mi bis Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr, Di von 10.00 bis 12.00 und 16.30 bis 17.30 Uhr
E-Mail: info(at)magdeburgerdom(~dot~)de
https://www.magdeburgerdom.de/
Öffnungszeiten des Domes: Montag bis Sonnabend 10.00 bis 16.00 Uhr (ab April bis 17.00 Uhr) Sonntag u. kirchl. Feiertage 11.30 bis 18.00 Uhr. Während der Gottesdienste und Andachten ist die Besichtigung des Domes grundsätzlich nicht möglich.
Geschichtliches
Seine Ursprünge gehen zurück in das Jahr 937, als Otto I. ein Kloster zu Ehren des Heiligen Mauritius gründete, dessen Kirche er ab 955 erweitern und im Jahr 968 zur Kathedrale (Sitz eines kirchlichen Erzbischofs) erheben ließ. Otto stattete seinen Dom mit antiken Kostbarkeiten aus, die er von Oberitalien aus nach Deutschland herbeischaffen ließ, so zum Beispiel Säulen aus Kaiserporphyr, Marmor und Granit, die zum großen Teil heute noch die Architektur im inneren des Doms vervollkommnen.
Nach dem Tod Kaiser Ottos 973 in Memleben (120 km südwestlich von Magdeburg) erfolgte die Beisetzung in einem Steinsarkophag in seinem Dom in Magdeburg. Im Jahr 1207 wurde der ottonische Dom bei einem Stadtbrand sehr stark zerstört. Erzbischof Albrecht II. entschied für seine Kirchengemeinde einen modernen Neubau errichten zu lassen, der bereits zwei Jahre später begann und der eine bedeutende Sehenswürdigkeit werden sollte. Erst 1362 konnte der gotische Kathedralbau geweiht werden, die bis zu 104 Meter hohen Westtürme der Kathedrale sind sogar erst im Jahr 1520 vollendet worden, aber immerhin noch in der Zeit in der Deutschland von der Architektur der Gotik geprägt wurde.
Der heutige Besucher des Domes von Magdeburg erlebt einen monumentalen, überraschend hellen, von der Architektur überwältigenden und steinsichtigen Raum, der einmalige originale Ausstattungsstücke von internationalem Rang aus fast allen Kunstepochen enthält: Spolien aus dem ottonischen Vorgängerbau, die originale Grablege Kaiser Ottos I. und seiner ersten Gemahlin Editha, romanische Bronzegrabplatten, frühgotische Sandsteinskulpturen, darunter die berühmten Portalfiguren der klugen und törichten Jungfrauen, das mit hervorragenden Schnitzarbeiten versehene Chorgestühl der Domherren aus dem 14. Jahrhundert, Renaissancebildwerke von erlesener Qualität bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts, wie das bekannte Mahnmal von Ernst Barlach.
Der Dom ist Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, evangelische Pfarrkirche und zugleich das Wahrzeichen der Stadt.
Quelle: Stadt Magdeburg
Nützliches vor Ort
Informationen über die Landeshauptstadt erhalten Sie unter www.magdeburg.de
INTERESSANTES AM WEGE / NEBENROUTEN
Am Magdeburger Dom treffen der St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt und der Braunschweiger Jakobsweg aufeinander. Der St. Jakobus Pilgerweg verläuft in Nord-Süd-Richtung von Stendal über Magdeburg nach Naumburg.
Der Braunschweiger Jakobsweg hingegen bildet in westlicher Richtung die Spange zwischen dem St. Jakobus Pilgerweg in Magdeburg und der Via Scandinavica in Hildesheim. Am Kloster Corvey/Höxter trifft der Braunschweiger Jakobsweg auf den Westfälischen Jakobsweg, der die Pilgerinnen und Pilger weiter gen Westen, in Richtung Santiago de Compostela, führt
