Ev.-luth. Kirche Lengede
LENGEDE
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort Lengede im Jahre 1151. Das älteste Zeugnis der kirchlichen Geschichte in Lengede ist der Turm der Kirche, der aus der Mitte des 12. Jh. stammt. Das Kirchenschiff mit Chor und Apsis sind erst später im 12. bis 13. Jh. im romanischen Stil als Archidiakonatskirche erbaut worden. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgestaltet und renoviert. Zuletzt in den Jahren 2013 bis 2017. Der Ort ist historisch geprägt vom ehemaligen Eisenerz-Bergbau. Überregional bekannt wurde der Ort durch das „Wunder von Lengede“, einem Bergwerksunglück bei dem 11 Bergleute nach 14 Tagen aus einem Hohlraum gerettet wurden.
Infos zum Pilgerort
Ev.-luth. Kirche Lengede, Konsumstraße 17a, 38268 Lengede
https://lengede.wir-e.de/aktuelles
Öffnungszeiten der Kirche: Auf Anfrage
Ansprechpartner:
Pfarrbüro: Petra Hielscher, Tel: 05344 7047 Pfarramtssekretärin
Weitere Personen: Rosemarie Aust 05344 7098 KV-Mitglied
Bruno Ritter 05174 696 KV-Mitglied
Werner Cleve 05344 7356 Ortschronist von Lengede
Nützliches vor Ort
Hotel Landhaus Lengede, www.landhaus-lengede.de
REWE und LIDL, Am Kreisel 1
Interessantes am Weg
Der Pilgerweg in Lengede führt direkt am Seilbahnberg-Park, den Klärteichen, den Tagebauen, der Gedenkstätte für die Grubenunglücke vorbei, sowie durch das alte Dorf und weiter nach Woltwiesche.
Seilbahnberg-Park Schon von weitem sieht man das Wahrzeichen von Lengede. Er erinnert an 105 Jahre Eisenerz-Bergbaugeschichte. Mit seiner Höhe von 157 m über NN ist der Berg die höchste Erhebung im Landkreis Peine. Heute ist der Berg umgeben von einem Freizeitpark.
Gedenkstätte für die Grubenunglücke Das ''Wunder von Lengede'' bezeichnet das Auffinden noch lebender Kumpel nach einem Wassereinbruch in 60 Metern Tiefe am 3. November 1963 und die Rettung vier Tage später mit einer Dahlbuschbombe.
Ehemalige Tagebaue und Klärteiche Auf dem Bergbaugelände gibt es noch ehemalige Tagebaue, Klärteiche und Betriebsgebäude, die an den Bergbau erinnern.
Ruhestätte von 12 frühen Christen. Die Ruhestätte ist auf dem Kirchhof. Die Skelette sind bei Erdarbeiten ca. 50 m südlich neben der Pilgerkirche gefunden worden. Ihr Alter wurde auf 800 - 1000 Jahre n. Chr. datiert.
Dauerausstellung im Rathaus Bergbaugeschichte und Grubenunglücke „Das Wunder von Lengede“
Die Dauerausstellung kann während der Öffnungszeiten im Rathaus, (Vallstedterweg 1) besichtigt werden. Führungen können bei der Gemeinde Tel.05344 890 oder unter info(at)Lengede(~dot~)de vereinbart werden.
