Kaiserdom
Kaiserdom, Ev.-luth. Stiftskirche St. Peter und Paul, mit Kreuzgang des ehemaligen Benediktiner-Kloster
Infos zum Pilgerort
Öffnungszeiten:
April bis Oktober 9.00 – 18.00 Uhr
November bis März 9.00 – 17.00 Uhr
Informationen zu Kaiserdom Königslutter:
www.koenigslutter-kaiserdom.de
Gottesdienste und Angebote:
Mo-Sa um 7.30 Uhr Morgengebet nach der
Tagzeitenliturgie
Sa um 17 Uhr Domandacht mit Musik (nur Mai - Oktober)
So um 10 Uhr Gottesdienst
Gespräch mit dem Seelsorger vor Ort im Pfarrhaus gegenüber nach Bedarf und Verfügbarkeit von Pfr. Dr. Senftleben
Informationen zu Stiftskirchengemeinde
Königslutter:
www. kaiserdom-koenigslutter.de
Geschichtliches
Drei spitze Türme hoch über grünen Baumkronen: So sieht der Pilger den Dom zuerst, wenn er sich der Stadt nähert. Steht man davor, erzählt der lang gestreckte Bau aus hellem Elmkalkstein noch nach Jahrhunderten von der Macht Kaiser Lothars, der 1135 den Grundstein legte für das Benediktinerkloster Königslutter und die Abteikirche St. Peter und Paul. Lothar III., erst König, später vom Papst zum Kaiser gekrönt, stammte aus Süpplingen, ganz in der Nähe. Schon zwei Jahre nach Baubeginn starb er und wurde in seiner noch unfertigen Kirche beigesetzt
Beeindruckend sind vor allem die östlichen Teile mit den weit gespannten Gewölben. Vom ehemaligen Kloster sind die Sakristei, das Brunnenhaus und zwei Flügel des Kreuzgangs zu besichtigen. Einzigartig ist die von oberitalienischen Bildhauern geschaffenen Bauskulpturen, etwa der berühmte Jagdfries an der Hauptapsis.
Im wunderbaren Kreuzgang entdeckst Du in Stein gehauene an den Kapitellen, dämonische Gesichter grinsen herab, gebückte Atlanten tragen ihre schwere Last. Spürst Du die lichte Stille zwischen den fein verzierten Säulen?
Nützliches vor Ort
Kaiser-Lothar-Linde
Die Linde hinter dem ehemaligen Kloster gehört zu den ältesten größten Bäumen in Deutschland. Der Legende nach soll sie Lothar III. bei der Grundsteinlegung des Kaiserdoms vor fast 900 Jahren gepflanzt haben.
Berggarten und Kräutergarten
Auf der Westseite des Kaiserdoms lässt sich ein kleiner romantischer Park mit Bachläufen, Wasserfällen und Teichen entdecken. Im Kräutergarten werden Gewürz- und Heilpflanzen die schon im Mittelalter in klösterlichen Gärten zu finden waren.
Marktplatz
Ursprünglich war der von schönen Bürgerhäusern eingefasste Platz im Herzen der Stadt ein Straßenmarkt. Um 1300 ist er am Kreuzungspunkt von Fernhandelswegen entstanden. Heute ist er das Wohnzimmer der Stadt. Genieße beim Eis-essen die Panoramaansicht auf ein buntes Ensemble historischer Häuser mit zahlreichen Blickfängen: Engel tragen schwere Balken, uraltes Fachwerk schmückt sich mit farbenfrohen Verzierungen, sogar Jugendstilelemente findest Du hier und da an den Fassaden. Nette kleine Läden, Cafes und Restaurants laden Dich zum Verweilen ein.
